Die Technologie von pulsierendem Licht basiert auf dem Prinzip der selektiven Photothermolyse.
Das Prinzip der selektiven Phototermolyse ist die gezielte thermische „Zerstörung“ bestimmter Gewebs- und Zellstrukturen, ohne Beeinträchtigung des unmittelbar umgebenden Gewebes.
Dabei werden durch die thermische Wirkung z.B. die haarbildenden Zellen nach und nach geschädigt, so dass sie anschließend vom Körper aufgelöst und abgebaut werden.
Bei dieser Technologie verwandelt sich die elektrische Energie durch eine Lampe, die das Edelgas Xenon enthält, in Strahlungsenergie. Der so entstandene helle Blitz hat eine hohe Intensität und deckt ein Wellenlängen-Spektrum von sichtbarem Licht, bis zum Infrarot Licht, ab (siehe Abb.).
Das polychromatische (spektralbreitbandige) Licht wird daher je nach Intensität nur von bestimmten Zielmolekülen (Chromophoren) absorbiert.
Dieses Phänomen führt zum Beispiel bei der Haarentfernung zu einer Veränderung oder Zerstörung der haarbildenden Zellen.
Die Lampe wird zusätzlich durch Wasser gekühlt, so dass die Haut durch die Wärme, die durch das Pulslicht erzeugt wird, nicht geschädigt werden kann.
Durch die unterschiedlichen Lichtintensitäten bietet die IPL-Technologie ein breites Spektrum von Einsatzmöglichkeiten: Haarentfernung, Behandlung von Pigmentstörungen (Hyperpigmentierung), Gefäßanomalien (Couperose, Besenreiser), Behandlung von Akne und zur Hautverjüngung.
Prinzip der IPL Geräte
IPL (Intensed Pulsed Light) Geräte arbeiten mit Impulsen, eine Aneinanderreihung mehrerer Pulse (helle Blitze) in bestimmten Zeitabständen.
Die Zeit zwischen den Pulsen korrespondiert mit der sogenannten Thermal Relaxation Time (TRT), was eine besonders schonende Behandlung ermöglicht.
Die Haut hat zwischen den Pulsen Zeit sich zu erholen und leidet dadurch nicht unter der Wärmeentwicklung.
Der automatische Ausgleich zwischen den Pulsen liefert dieselbe Energieintensität über den gesamten Behandlungszeitraum, vom ersten bis zum letzten Puls.
Ein zusätzliches Merkmal der Pulse ist die „viereckige Form”, auch „Simmer” genannt, welche es erlaubt von Beginn an ein Energielevel zu erreichen, dass für die Anwendung nötig ist und dieses auch konstant zu halten.